Zentraler Bezugspunkt und damit Ausgangspunkt für den Unterricht im Modul Medien, Informatik und Anwendung (MIA) bildet der Berufsauftrag, der im Lehrplan 21 formuliert ist.

Im Lehrplan 21 und den begleitenden Umsetzungsbestimmungen formulieren die Schulträger und bildungsverantwortlichen Gremien und Kommissionen (Kantone) den Bildungsauftrag für die Volksschule.

Medien und Informatik werden im Lehrplan 21 als Modul aufgeführt. Ein Modul hat kein eigenes Zeitgefäss im Stundenplan.  Die Modulinhalte Medien, Informatik und Anwendung sollen in den im Stundenplan aufgeführten Fächer unterricht werden. Entsprechende Hinweise sind im LP21 bei den Modulen aufgeführt.

Die Integration von Medien und Informatik in den Schulalltag ist parallel und aber auch als Teil des Digitalisierungsprozesses, mit dem sich die Gesellschaft sowie die Arbeitswelt auseinandersetzt, zu sehen. Die Digitalisierung soll damit in adäquater und durchaus auch kritischer Form ebenfalls in der Schule stattfinden, die Kinder in die neuen Arbeitsmittel eingeführt und ein verantwortungsbewusster Umgang mit den digitalen Angeboten (Wissensuche, Kommunikation, Spiele etc.) erlernt werden.

Damit werden in der Ausbildung von Lehrpersonen 2 Richtungen von Lernangeboten vorgegeben:

1. Digitalisierung und deren Auswirkung für die persönliche Nutzung und die Arbeit der Lehrpersonen.
2. Digitalisierung in den Lehr- und Lernprozessen der Zielstufen sowie in der Freizeit der Kinder.

• LP21: Kompetenzen und Kompetenzstufen der Zyklen 1-3
• Ausführungsbestimmungen Kanton GR dann das Kapitel Rahmenbedingungen wählen.