Wie nutzen Kinder und Jugendliche Medien?
Einführung Video SRF; Einstein Medien, Beeinflussung von Kindern
Einstein: https://www.srf.ch/play/tv/redirect/detail/7f713940-3449-46d8-b412-20c8846b7eeb
Studie 1 Adele
Die ADELE-Studie untersucht den Medienumgang von Kindern im Alter von 4 bis 7 Jahren im Kontext ihrer Familien. ADELE steht für Activités, Digitales, Education, Loisirs, Enfants. Die Studie ermöglicht vertiefte Einblicke in verschiedene Einflussfaktoren des familiären Kontextes auf die Mediennutzung der Kinder.
Studie: https://www.zhaw.ch/de/psychologie/forschung/medienpsychologie/mediennutzung/adele/#c152429
Auftrag: Beantworten Sie folgende Hypothesen mit den Resultaten der Studie:
- Hypothese 1: Permissives Erziehungsverhalten korreliert mit höheren Bildschirmzeiten bei den Kindern.
- Hypothese 2: Je positiver die Einstellung der Eltern in Bezug auf Medien, desto intensiver ist der Medienkonsum der Kinder.
- Hypothese 3: Kinder, welche Bildschirmmedien in der Regel zusammen mit ihren Eltern nutzen, zeigen weniger Gesundheits- oder Entwicklungsrisiken als Kinder, welche Bildschirmmedien für sich allein nutzen.
- Hypothese 4: Kinder aus Familien mit tiefem sozioökonomischem Status (SoS) nutzen Bildschirmmedien länger als Kinder aus Familien mit hohem SoS.
- Hypothese 5: Die Anzahl Bildschirmmedien (TV, Spielkonsole, etc.), die im Kinderzimmer zur Verfügung stehen, korreliert mit Schlafproblemen bei Kindern.
- Hypothese 6: Je intensiver (längere Dauer) Kinder Bildschirmmedien während eines Tages nutzen, desto häufiger leiden sie an Schlafstörungen, wie z.B. Einschlaf- oder Durchschlafproblemen.
- Hypothese 7: Je intensiver (längere Dauer) Kinder Bildschirmmedien während eines Tages nutzen, desto niedriger bewerten die Eltern ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden.
- Hypothese 8: Kinder mit einem BMI, der auf Übergewicht oder Adipositas hinweist, verbringen mehr Zeit vor Bildschirmen als Kinder mit Normalgewicht.
- Hypothese 9: Eine höhere Dauer der Nutzung von Bildschirmmedien reduziert die Dauer der Ausführung von aktiven nichtmedialen Tätigkeiten.
- Hypothese 10: Von den Eltern als hyperaktiv / unaufmerksam eingeschätzte Kinder verbringen mehr Zeit vor Bildschirmen als normalaktive / -aufmerksame Kinder.
- Hypothese 11: Entwicklungsrückstände und/oder Vorsprünge lassen sich mit der Intensität der digitalen Mediennutzung der Kinder in einen Zusammenhang bringen.